Zweiter Versuch mit der Canon EOS 10D

Heute habe ich etwas Zeit gefunden einen zweiten Anlauf mit der Canon zu starten. Die Projektionsfotografie habe ich erstmal hinten angestellt. Dazu brauche ich erst noch einen kürzeren Adapter um den Fokusierweg am Teleskop zu verbessern

Dafür bin ich mit den heutigen Ergebnissen der Fokalforografie ganz zufrieden. Es braucht sicherlich noch etwas Feintunig bei der Belichtungszeit und der Lichtempfindlichkeit. Und von der Nachbearbeitung der Bilder habe ich auch noch keine Ahnung. Es sind aber dennoch gleich ganz andere Fotos als bei den bisherigen Versuchen mit dem Smartphone durchs Okular zu knipsen.

Erste Versuche mit der Canon EOS 10D

Diese Woche habe ich zu einem sehr guten Preis über eBay eine gebrauchte Canon EOS 10D ersteigern können. Das notwendige Zubehör um die Kamere mit meinem Dobson SkyWatcher verbinden zu können war auch schnell besorgt: Ein T2 Ring, passend zur EOS 10D und eine Projektions- und Fokaladapter von Meade.

Die ersten Versuche heute nacht ein paar Aufnahmen vom Mon zu machen, waren dann leider etwas ernüchternd. Mit der reinen Fokalfotogafie konnte ich zwar einige Fotos schießen, die dann am PC aber doch so unscharf, unter- oder überbelichtet wurden, dass ich sie hier nicht hochladen werde.

Zur Projektionsfotografie werde ich den Adapter vermutlich gar nicht nutzen können. Bei den heutigen Versuchen konnte ich den Mond nicht annähernd fokusieren. Der Fokussierweg war dazu schlichtweg zu lang.

Noch gebe ich aber nicht auf. Bei der Fokalfotografie muss ich einfach noch ein wenig üben, um eine gute Belichtungszeit und den richtigen Fokus zu finden. Und wer weiß, vielleicht findet sich auch noch eine Lösung für die Projektionsfotografie.

Mondfinsternis

Als ich Anfang des Jahres festgestellt habe, daß die heutige Mondfinsternis auf einen Freitag in den Sommerferien fallen wird, war eigentlich schnell klar, daß ich mir die Gelegenheit nicht entgehen lassen kann.

Ursprünglich wollte ich nur ja nur mein Teleskop und meinen Sohn schnappen, ein passendes Plätzchen in Feld und Flur suchen und das Schauspiel genießen. Daraus wurde dann ein spontaner Familienausflug mit meinen Eltern, meinem Neffen und meinem Sohn. Unser lauschiges Aussichtsplätzchen war auch Recht schnell gut mit anderen Schaulustigen belegt. Zum Glück stand da schon das Teleskop und hat für genügend Freifläche gesorgt.

Der Mond versteckte sich zunächst etwas schüchtern hinter ein paar Wolken am Horizont. Glücklicherweise waren aber Venus, Jupiter und Saturn noch bzw. schon am Himmel zu sehen. So konnten wir uns die Wartezeit auf den Mond mit ein paar schönen Ausblicken auf Jupiters Monde und Saturns Ringe verkürzen.

Und dann traute er sich doch noch hinter den Wolken hervor, so dass wir den größten Teil der Finsternis noch mitverfolgen konnten. Noch spektakulärer als die Verfinsterung war zumindest für mich der Moment als unser Trabant den Erdschatten wieder verließ. Da wurde mir erst richtig bewusst wie stark abgedunkelt er bisher war.

Der einzige Wermutstropfen für mich war, das ich wiedermal feststellen musste, dass ich dringend in anständiges Equipment für Astrofotografie investieren müsste. So blieb nur der vergängliche Blick durch mein Teleskop und ein paar Fotos mit der Handykamera durchs Objektiv…

Und da sicher irgendjemand fragen wird:

Das Teleskop ist ein Skywatcher Dopson N200/1200.